14.01.2024 11.00
Didier Squiban: Porz Gwenn
Theo Palm, Klavier
Der bretonische Komponist und Pianist Didier Squiban (geb.1959) beschreibt in seinem Werk „Porz Gwenn“ die Landschaft der Bretagne. Die Anleihen bei bretonischen Volksweisen, Jazz und Klassik verschmelzen hier zu einem wunderbaren Bild dieser Landschaft. Die Musik ist mal mild und romantisch, aber dann auch wieder so rauh wie die Klippen der Atlantikküste. Jeder erkennt in
dieser Musik die Bretagne wieder oder bekommt das Verlangen diese Landschaft kennenzulernen.
Dabei greift Squiban auf Erfahrungen mit Jazz (besonders Bill Evans und Keith Jarrett), der Romantik (Robert Schumann) und bretonischer Volksmusik zurück. Die Musik steht also über jeglicher Genre-Einteilung. Vom ersten Akkord an ist klar, was gespielt wird: Musik ohne hintergründige Absichten oder verfolgte Ziele; Musik als pure Schönheit, dargeboten in selbstverständlicher Natürlichkeit.
Squiban bedient sich seiner liebgewonnenen Einflüsse, um den eigenen Ausdruck zu formen. Die klangvolle Bilderflut gönnt allen Bedürftigen eine verdiente Pause im unablässigen Fortsetzungstempo des Lebens und bleibt dabei, was sie ist: einfach nur Musik.